Seit dem 11. Februar 2020 trägt das neuartige Coronavirus, das bislang vorläufig mit 2019nCoV bezeichnet wurde, einen neuen Namen: SARS-CoV-2. Die Lungenkrankheit, welche durch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann, wird mit Covid-19 abgekürzt und steht stellvertretend für "Corona Virus Disease 2019".
COVID-19 (Coronavirus-Disease 2019) ist eine durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Viruserkrankung. Sie wurde erstmals 2019 in Wuhan beschrieben und verbreitet sich hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, d. h. durch Sekret aus den Atemwegen auf die Schleimhäute anderer Menschen.
Die Infektion verläuft in den meisten Fällen mild und ist für die meisten Menschen nicht lebensbedrohlich. Den meisten erkrankten Menschen helfen bereits Ruhe, viel trinken und, bei Bedarf, fiebersenkende Medikamente. Neben milden bis moderaten Krankheitsverläufen wurden jedoch auch schwere als beidseitige Lungenentzündung bis hin zu Lungenversagen und Tod beobachtet. Besonders gefährdet sind Menschen höheren Alters (60+) und jene mit Grunderkrankungen. Die Zeit zwischen der Ansteckung mit dem Virus und dem Auftreten von Symptomen beträgt durchschnittlich fünf bis sechs Tage; es können aber auch bis zu zwei Wochen vergehen.
Die häufigsten Symptome treten in Form gängiger Erkältungssymptome wie z. B. Fieber, trockener Husten, Abgeschlagenheit, Halskratzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen usw. auf. In seltenen Fällen leiden Betroffene unter Übelkeit und Durchfall.
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, halten Sie sich an die Husten- und Niesregeln und waschen sich regelmäßig die Hände. Falls Aufenthalte oder Kontakte im öffentlichen Raum erforderlich sein sollten, achten Sie darauf, Abstand zu anderen zu halten, besonders bei sichtbar kranken oder alten Menschen. Wenn eine Person in Ihrem Haushalt erkrankt ist, sorgen Sie möglichst für eine räumliche Trennung und genügend Abstand zu den übrigen Haushaltsmitgliedern.
Ein bloßes Kratzen im Hals muss noch kein Anzeichen für eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein. Falls Sie weitere Symptome wie z. B. Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen usw. feststellen, wende Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin bzw. an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116117.
Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das neuartige Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich telefonisch an das Gesundheitsamt wenden - auch wenn keine Krankheitszeichen erkennbar sind. Das zuständige Amt lässt sich über eine Datenbank des Robert Koch-Instituts (https://tools.rki.de/PLZTool/) finden.
Wer getestet wird, entscheiden derzeit die Kliniken und Hausärzte selbst. Sie orientieren sich dabei an den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI). Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und Atembeschwerden allein reichen demnach nicht aus. Die Person muss außerdem Kontakt zu einer infizierten Person gehabt oder sich in einer Region aufgehalten haben, in der das Virus flächendeckend nachgewiesen wurde.
Ja. Es sind verschiedene Impfstoff auf dem Markt, zum Beispiel von Biontech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson. Einen aktuellen Stand gibt es auf der Webseite der Bundesregierung.
Wenden Sie sich telefonisch an Ihren Hausarzt oder wählen die 116117 - die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes-, wenn Sie Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben.
Eine weitere Auswahl von Hotlines, die bundesweit zum Thema Coronavirus informieren, finden Sie hier (Stand 23.03.2020):
"Zusammen gegen Corona" vom Bundesministerium für Gesundheit. https://www.zusammengegencorona.de/informieren/ (aufgerufen am 23.03.2020)
"Coronavirus" von der BZgA https://www.infektionsschutz.de/coronavirus.html (aufgerufen am 23.03.2020)
COVID-19 auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19 (aufgerufen am 23.03.2020)
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel beinhaltet lediglich allgemeine Hinweise und Beschreibungen zum Thema Covid-19. Er eignet sich nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung und kann einen Arztbesuch auf keinen Fall ersetzen.